1. |
Manchmal
04:33
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ich schau dich an und ich krieg angst
bei dem gedanken dass ich dich einmal verlieren kann
dass du davonfliegst wie ein schöner schmetterling
ich will dich an meiner pinnwand befestigen
aber du, du liebst die freiheit so sehr
nur durch dich bin ich frei
früher war ich nur leer
ich war einsam und flatterte durch die nacht
bei den laternen habe ich meine nächte verbracht
in finstere ecken hat es mich getrieben
wo ich ohne lichtblick war und hab mich aufgerieben
dann hast du mich gefunden und mir die sonne gezeigt
hast mir die freude geschenkt
davor besaß ich nur leid
manchmal wenn man so will
komm ich zu mir und denk drüber nach
und komm zu dem schluss
dass du ganz einfach ein traum sein musst
und dann seh ich ganz klar
was ich an dir hab
und es beutelt mich stark
und ich komm nicht umhin mich zu fragen
was du an mir finden magst
ich zähl die furchen in meinem gesicht
was einmal war wird vergessen und kommt nicht vor gericht
keine geschichten trüben unseren blick
wir sind zusammen und zusammen gehn wir durch dünn und dick
du trägst dein weißes kleid mit anmut und stil
du spendest leben wie das wasser des nils
ich kann dir sagen was ich an dir mag
ohne zu dichten und die schönste dichtung kommt an den tag
und ich werde sanft wenn du für mich singst
und alle engel hören zu auch das himmlische kind
du musst ein geist sein doch ich kann dich sehen
dann muss ich tot sein und auf wolken gehen
manchmal wenn man so will
komm ich zu mir und denk drüber nach
und komm zu dem schluss
dass du ganz einfach ein traum sein musst
und dann seh ich ganz klar
was ich an dir hab
und es beutelt mich stark
und ich komm nicht umhin mich zu fragen
was du an mir finden magst
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2. |
Diese Stadt ist zu klein
02:50
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es hat keinen zweck ich muss hier raus ich muss hier weg
egal ob süden norden osten westen einfach fort ist bestens
mein schwaches herz schmerzt und ich hab keine kraft mehr
und eines kann ich schwören ich will nichts mehr von ihr hören
diese Stadt ist zu klein für uns beide und mich allein
es tut so weh wenn ich sie seh
ich raff mich auf und pack ein und mach mich auf den weg allein
lass sie zurück und wünsch den beiden glück
dabei begann alles mit uns zwei mal ganz idyllisch nachts um drei
in einem parkhaus aus bergen von beton erzählte sie von einem traum
ich seh sie ganz klar vor mir im neonlicht das sich in ihren brillen bricht
eines kann ich garantieren es ist schlimm sie zu verlieren
in einer stadt von diesem format ist die wahrscheinlichkeit
dass die liebe passiert doch recht klein
ich raff mich auf und pack ein und mach mich auf den weg allein
lass sie zurück und wünsch den beiden glück
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3. |
Es scheint lange her
05:34
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es scheint lange her
doch es waren minuten nicht mehr
alles dazwischen ist leer
der geschmack deiner haut
mein name den du haust
die brücke die du baust
dein glanz mach mich blind
ich schau zur sonne hin
und finde nur mehr den mond
mein blick kommt ins schlittern
meine augäpfel zittern
ja es scheint lange her
es wiegen worte so schwer
und wer wenn du es nicht wärst
unsere schritte sind gleich
mal hart und mal weich
wir sind arm und doch reich
wir treten auf mit einem laut
der die schlangen um uns verscheucht
übrig bleiben nur wir zwei
in einem wald ohne bäume
erobern wir räume
ja es scheint lange her
es schauen menschen zu uns her
wir kennen sie nicht und sie uns nicht mehr
die träume die uns suchen
die gedanken die uns rufen
der lärm von nachbarn die fluchen
wir nehmen uns an den händen
finden frieden in momenten die vorüberziehen
wir können singen und tanzen
uns erwärmen am ganzen
das uns das leben schenkt
wir können reden und schweigen
uns bewundern und beneiden wie fremde
ja es scheint lange her
erst sekunden dann stunden
dann jahre dann ewig dann mehr
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4. |
Zeit
03:27
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zeit
man hat so viel zeit
wir blicken nach vorne und nach vorne ist es weit
ja so viel zeit
wer weiß wohin wir gehen
und wo wir am ende stehen
überall sind steine und liegen uns im weg
umso mehr je weiter wir gehen
jeder tag und jede stunde
jede minute und jede sekunde
ändert sich die welt
doch der mensch bleibt mensch
und wir lieben und wir leiden und wir whoah!
zeit
ich brauch mehr zeit
sie reißt mich mit sich mit
und ich bin noch nicht bereit
ja die zeit
ist grausam kalt und streng
erdrückend schwer und eng
ich bin blind und taub
und suche meinen weg
manchmal denk ich mir es sei zu spät
jeder tag und jede stunde
jede minute und jede sekunde
ändert sich die welt
doch der mensch bleibt mensch
und wir lieben und wir leiden und wir whoah!
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